Künstliche Intelligenz ist weltweit auf dem Vormarsch, ChatGPT und andere KI-Systeme durchdringen unseren Alltag. Das geschieht mit großen Verheißungen: KI bringe den Menschen neue Spielräume der Freiheit und Kreativität. Wirklich?
Das Gegenteil könnte der Fall sein: Jeder ChatGPT-Text reduziert geistige Fähigkeiten, weil sein „Urheber“ nicht mehr an der eigenen Kreativität arbeitet. Fehlt die Übung, leidet unser Geist!
KI-Verheißungen durchschauen
Diese tieferen Zusammenhänge stellt Ingo Leipner in verständlicher Weise dar, wenn er den KI-Angriff auf unser Bewusstsein schildert – jenseits simpler Medienkritik. Das macht dieses Buch zu einem wichtigen Denkanstoß, den globalen KI-Hype zu durchschauen und sich nicht dem scheinbar Unabwendbaren zu unterwerfen.
Zum Hintergrund: KI-Angriff auf das Bewusstsein
Alle reden von KI … Wir reden vom Menschen.
Weil der Mensch leicht in Vergessenheit gerät – in einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) auf dem Vormarsch ist. Wir reden vom Menschen, um unseren Leserinnen und Lesern psychologisches Werkzeug in die Hand zu geben, damit sie sich selbst und andere besser begreifen. Durch Selbstreflexion! So schaffen gerade Führungskräfte eine Kultur der Wertschätzung, in Teams oder ganzen Unternehmen.
Dazu lauten unsere Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Wie wirkt das Unterbewusstsein auf den Verstand? Wie kommt es zum fairen Umgang zwischen unterschiedlichen Generationen? Wie lassen sich typische Persönlichkeiten leichter verstehen, um die Produktivität von Teams zu steigern? Darauf geben wir klare Antworten.
Zum Hintergrund: Mensch. Mensch. Mensch.
»Im Jahr 1284 ließ sich zu Hameln ein wunderlicher Mann sehen. Er […] gab sich für einen Rattenfänger aus, indem er versprach, gegen ein gewisses Geld die Stadt von allen Mäusen und Ratten zu befreien.«
Brüder Grimm, »Die Kinder zu Hameln«, 1816
So beginnt sie, die berühmte Sage vom Rattenfänger von Hameln. Der Begriff »Rattenfänger« lässt uns sofort an ein großes Verbrechen denken, allerdings war der »wunderliche Mann« erst selbst Opfer einer Betrügerei. Er befreite die Stadt von Ratten und Mäusen – und die Bürger verweigerten ihm den ausgemachten Lohn. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Der Mann ging verbittert davon, kam aber wieder zurück. Er nahm fürchterlich Rache, indem er die Kinder ab vier Jahren in einen Berg lockte, wo sie mit ihm für alle Zeiten verschwanden.
»Die Eltern liefen haufenweise vor alle Tore und suchten mit betrübtem Herzen ihre Kinder; die Mütter erhoben ein jämmerliches Schreien und Weinen«, schreiben die Brüder Grimm. Die Sage war der Anstoß für uns, diesem Buch den Titel Moderne Rattenfänger zu geben. Sie gilt als großes, literarisches Beispiel, wie die Verführung von Menschen gelingen kann. Erst sind die Bürger von Hameln zu geizig, die Gier nach Geld leitet ihr Handeln. Dann pfeift der Rattenfänger auf seinem Pfeifchen, und wie auf Befehl folgen die Kinder. Da deutet sich das Symbol eines massenpsychologischen Phänomens an: die Gleichschaltung vieler Menschen durch fragwürdige Ideen.
Zum Hintergrund: Moderne Rattenfänger
2015 erscheint die „Lüge der digitalen Bildung“, ein reißerischer Titel, wie die Kritik schnell feststellt. 2020 haut das Marketing noch mehr auf die Pauke; es kommt „Die Katastrophe der digitalen Bildung“ auf den Markt. Und 2025? Da wird ein ganzes Stadion voller Blechbläser ertönen – mit einem gewaltigen „Fortissimo“ für den Titel: „Der Untergang des Universums durch digitale Bildung“. Schlimmer geht´s nimmer.
Diese Geschichte habe ich in letzter Zeit oft erzählt, wenn es um mein aktuelles Buchprojekt ging. Ein leichtes Unbehagen schwang mit, die Befürchtung, den Mund etwas zu voll zu nehmen. „Die Katastrophe der digitalen Bildung“? Wäre es nicht auch etwas kleiner gegangen?
Dann stürzte ich mich in die Recherche, und das Unbehagen löste sich allmählich in Luft auf. Virtuell bereiste ich die halbe Welt, vom Silicon Valley über China und Japan bis nach Holland. Überall traf ich auf Spuren einer Digitalisierung, die im Bildungsbereich katastrophale Konsequenz hat – oder in Zukunft haben könnte.
Zum Hintergrund: Die Katastrophe der digitalen Bildung
"Der Brand von Notre Dame in Paris war noch nicht gelöscht, als die ersten rechtspopulistischen Verschwörungsmythen im Netz kursierten. Man sprach vom französischen 9/11, die brennende Kathedrale sei eine Metapher für den Untergang des Christentums, den Zerfall des europäischen Kontinents oder „die große Reinigung“. Konspirative Thesen existieren seit Jahrhunderten, aktuell erleben sie eine Renaissance.
Da geht es um die wahren Drahtzieher der Anschläge auf das World Trade Center, genauso wie um Chemtrails, die Klimawandel-Lüge oder um Reptiloide, die die Welt beherrschen würden." So lautet der Einstieg zu einem Interview, das der Wiener "Kurier" mit Ingo Leipner geführt hat, einem der Autoren von 'Verschwörungstheorien - eine Frage der Perspektive".
Weiter heißt es im Text: Weshalb glauben so viele Menschen an solche Mythen? Um das herauszufinden, haben der deutsche Wirtschaftsjournalist Ingo Leipner und der Filmemacher Joachim Stall mit Menschen geredet, die an Verschwörungen glauben. Dabei ging es auch um die Frage, wie man systematisch Verschwörungstheorien erkennt.
Zum Hintergrund: Verschwörungstheorien
Klar: Wir wollen unsere Kinder vor Bildschirm-Risiken schützen. Genauso klar: Wir wollen, dass sie langfristig die Chancen der digitalen Welten ergreifen lernen. Die Ziele sind unstrittig. Aber auf dem Weg türmen sich viele Hindernisse, z. B. wenn …
Bleckmann und Leipner zeigen an über 100 alltäglichen Beispielen: So lassen sich diese Hürden überspringen oder elegant umgehen.
Zum Hintergrund: Heute mal bildschirmfrei
Wenn es nach Wirtschaft und Politik geht, sollen Kindergärten und Schulen massiv mit W-LAN, Tablets und anderen digitalen Wunderwaffen aufrüsten - gespart wird stattdessen an Lehrern und Erziehern. Doch die Bildschirme fressen zusehends die Lebenszeit der Kinder, mit gravierenden Konsequenzen.
In Interviews und Gastbeiträgen werden diese Konsequenzen diskutiert. Auf der Seite "Hintergrund" finden Sie eine Auswahl solcher Texte, denn "Die Lüge der digitalen Bildung" hat ein großes Echo in der Öffentlichkeit ausgelöst.
Zum Hintergrund: Die Lüge der digitalen Bildung
Smartphone, Smart Home, Social Media: Das Internet ist allgegenwärtig und voller Verheißungen – intelligente Kommunikation, höchste Bequemlichkeit, unendlicher Spaß. Doch gleichzeitig wächst das Gefühl: Wir werden immer mehr zu Sklaven unserer Handys, Tablets und PCs, die gierig unsere Zeit verschlingen. Beginnen wir die reale Welt aus den Augen zu verlieren?
Beiträge zu dieser Diskussion finden Sie auf der Seite "Hintergrund", genauso wie die Meinungen, die Kritiker zu Papier gebracht haben.
Zum Hintergrund: Zum Frühstück gibt´s Apps